Vorschau: FCW I - Erolzheim I

Der ballführende Spieler ist (oft) die ärmste Sau

(wh) - Zum letztem Heimspiel vor der Winterpause erwartet unsere Erste (4.) am Sonntag, 24. November den SV Erolzheim (13.). Anpfiff ist erst um 16.30 Uhr und nicht um 14.30 Uhr, wie ursprünglich angekündigt.

Vorab zwei Anmerkungen zu der Niederlage am vergangenen Wochenende in Dettingen:

1) Es war ein rabenschwarzer Sonntag unserer Männer. Einer der Tage im (Fußball-)Leben, an denen nichts klappt. An denen man Gefahr läuft, sich beim Binden der Schnürsenkel den Finger zu brechen. Sollte nicht passieren, ist aber nachvollziehbar.

2) Kein Verständnis kann der geneigte Wacker-Fan dagegen für die Art und Weise aufbringen, wie die Klatsche zustande kam. Kein Aufbäumen, kein Teamgeist. Und viel Angst, was falsch zu machen. Wieder einmal herrschte das große Schweigen bei unseren Spielern: Stimmung wie bei einer Beerdigung. Kein Anfeuern der Mitspieler, kein gegenseitiges Coachen. Und der ballführende Mann war (oft) die ärmste Sau, weil seine Kameraden meist interessiert zuschauten, was der nun mit der Kugel anstellt. Folge: Eine Menge Ballverluste. Mängel, die übrigens auch in den erfolgreicheren Spielen zu beobachten waren und sind.   

Erste Gelegenheit, diese Defizite abzustellen, zumindest zu lindern, bietet sich am Sonntag gegen den SV Erolzheim. Der liegt - nach starker Vorsaison - aktuell nur auf dem 13. Platz. Zuletzt zeigte sich das Team aber formverbessert und fuhr zwei Siege ein. Das müsste Warnung genug sein für Gino Eisler (Foto) und seine Mitstreiter, die das Hinspiel in Erolzheim mit 4:1 gewannen.