SZ-Interview mit FG

"Der Aufstieg ist unglaublich wichtig für den Verein"

(sz) - Unser Präsident Frank Günther spricht im Interview mit der Schwäbischen Zeitung über den Aufstieg des FCW in die Bezirksliga Riß und die kommende Saison.

2003 ist der FC Wacker Biberach aus der Fußball-Bezirksliga Riß abgestiegen. 20 Jahre später ist der Club nun durch den 3:1-Sieg gegen den SV Steinhausen im Relegationsspiel in Warthausen ins Bezirksoberhaus zurückgekehrt. Im Interview mit der „Schwäbischen Zeitung“ spricht Präsident Frank Günther, der beim FC Wacker auch als "Macher und Seele des Vereins" bezeichnet wird, über den Aufstieg und die kommende Saison.

Was bedeutet der Aufstieg für den Verein?

Ich bin seit 1999 Präsident. Hinter uns liegen sehr schwierige Zeiten, 250 000 D-Mark Schulden drückten damals den Verein, für den es seinerzeit nicht gut aussah. Das hat sich mittlerweile geändert. Der Club ist schuldenfrei, die Jugendabteilung ist top aufgestellt mit vielen Ehrenamtlichen. Der Aufstieg ist seit langen Jahren geplant gewesen, jetzt hat es endlich geklappt. Das ist einfach nur überragend und unglaublich wichtig für den Verein. Entsprechend haben wir es nach dem Sieg am Samstag krachen lassen. Ab Donnerstag geht die Mannschaft und ein Teil der Betreuer auch noch auf Abschlussfahrt nach Mallorca und sicher nicht, um sich dort die Insel anzuschauen.

Hinter dem FC Wacker liegt eine sehr ereignisreiche Saison. Unter anderem gab es aus verschiedenen Gründen zwei Trainerwechsel, jeweils sprang Uwe Ehing als Interimscoach ein. Wie groß ist sein Anteil am Erfolg?

An dem Erfolg haben viele ihren Anteil, die Coaches der vergangenen zehn Jahre. Sie haben die Mannschaft stetig verbessert. Uwe hat natürlich einen sehr großen Anteil am Aufstieg als Sportlicher Leiter und Trainer in Personalunion. Was er gemeinsam mit der Mannschaft geleistet hat ist einfach sagenhaft. Auch das Trainerteam der „Zweiten“ um Carsten Paulmaier hat seinen Beitrag geleistet.

Wie sieht die Planung für die kommende Saison aus? Wird es personelle Veränderungen geben?

Das neue Trainerteam der „Ersten“ mit Markus Wolfangel, Volker Wussler und Giovane Eisler als Co-Spielertrainer steht ja schon fest. Die „Zweite“ werden künftig Bernd Eisler und Dieter Thut betreuen. Abgänge wird es bei beiden Mannschaften nicht geben. Für die „Erste“ laufen noch Gespräche mit potenziellen Zugängen, fix ist aber noch nichts. Wir werden dabei keinesfalls finanziell ins Risiko gehen.

Was ist das Ziel für die nächste Spielzeit?

Wir wollen guten Fußball spielen, alles andere kommt von selbst. Klar ist natürlich, dass wir uns für die im Zuge der Strukturreform zur Saison 2024/25 neu entstehende Bezirksliga qualifizieren wollen.

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