FCW I - Unterschwarz. I 4:0 (2:0)

Die Eisler-Brüder glänzen mit ihren Doppelpacks

(ue/wh) - Unsere Erste hat sich im ersten Spiel der Frühjahrsrunde gegen die LJG Unterschwarzach (12.) mit 4:0 (2:0) durchgesetzt. Den Löwenanteil steuerten dazu die Brüder Giovane (rechts im Bild neben Jakob Kolesch) und Laith Eisler mit ihren Doppelpacks bei. Damit behauptete der FCW mit 37 Pluspunkten die Tabellenführung, mit drei Zählern Vorsprung auf den neuen Rangzweiten SV Erolzheim (2.). Dahinter folgen die SGM Tannheim/Aitrach (33 Punkte) und die SGM Muttensweiler/Hochdorf (32).

Wacker-Tore im Video ...

Der Start in die Restrunde glückte den Unseren zwar vom Ergebnis her, jedoch täuscht dieses über den Spielverlauf hinweg. Wacker begann nämlich sichtlich nervös gegen die Unterschwarzacher, die sich auf dem Kunstrasen selbstbewusst präsentierten.

Unerklärliche Fehler im Spielaufbau führten in den ersten Minuten zu einem unansehnlichen Kick der Heimelf. Die LJG verbuchte sogar die erste Möglichkeit, nach einem unnötigen Ballverlust der Wackeraner: Eine verunglückte Flanke der Gäste tuschierte die Latte (10.).

Von Minute zu Minute wurden die Unseren dann aber sicherer. Ihr erster gelungener Angriff brachte auch die Führung: Nach einer schönen Kombination legte Jakob Kolesch den Ball in die Mitte zu Gino Eisler. Der Torjäger drehte sich gekonnt und zirkelte die Kugel zum 1:0 (18.) ins lange Eck. Danach kontrollierte der FCW zwar das Spiel, er spielte Chancen heraus, nutzte sie jedoch nicht. Bei einer kniffligen Aktion im eigenen Strafraum hatte Wacker Glück, dass der Unparteiische nicht auf Elfmeter für die LJG entschied. Wacker erhöhte schließlich noch vor der Pause auf 2:0 - nach Zuspiel von Tim Scherff lief Laith Eisler alleine aufs Tor zu und netzte ein (43.).

Wer dachte, dass dies die Wacker-Spieler beflügeln würde, sah sich schnell getäuscht. In den Anfangsminuten der zweiten Halbzeit hatte Wacker erneut Glück im eigenen Strafraum. Auch bei dieser Aktion hätte sich keiner beschweren dürfen, hätte der Schiedsrichter auf den Punkt gezeigt (50). Der erste gute Angriff nach der Pause brachte dann aber mit den 3:0 durch Laith Eisler die Vorentscheidung. Vorlagengeber in der 52. Minute war Mehmet Sahin.

In der besten Wacker-Phase erhöhte erneut Gino Eisler mit seinem achten Saisontreffer auf 4:0 - nach uneigennützigem Querpass von Benjamin Klamert (58.). Wacker hatte in der Folgezeit noch mehrere Möglichkeiten, die Gäste allerdings auch. Bei zwei, drei guten Gelegenheiten verhinderte Wacker-Schlussmann Viktor Haufler mit sauberen Paraden den Anschlusstreffer. Letztlich blieb es bei einem verdienten, aber hart erarbeiteten und zu hoch ausgefallenen 4:0-Erfolg.

Fazit von Wacker-Trainer Uwe Ehing: "Unterschwarzach war der erwartet unangenehme Gegner. Meine Angst, dass es schwer würde, den Hebel von Vorbereitungs- auf Pflichtsspiel umzulegen, war zu Beginn des Spiels nicht unbegründet. Wir müssen uns in technischer Hinsicht unbedingt steigern, haben zu viele einfache und unnötige Ballverluste. Auch die Chancenverwertung muss besser werden. Wir haben so viel Arbeit vor uns".

Jürgen Michel, der Co-Trainer des FC Wacker, lief gegen seinen Ex-Klub übrigens nicht auf. Er wolle das Wacker-Trikot nur überstreifen, wenn es wirklich nötig sei. Das sei aber momentan nicht der Fall, da fast alle Stammspieler zur Verfügung stünden, erklärte er. "Ich bin in der Rückrunde sowieso nicht jedes Wochenende dabei, erst zur neuen Saison mit 100 Prozent."

Tore: 1:0 Giovane Eisler (10.), 2:0 Laith Eisler (43.), 3:0 Laith Eisler (52.), 4:0 Giovane Eisler (58).

FCW: Viktor Haufler - Manuel Braig, Epo Senito Senee Noaondo, Michael Werner - Jakob Kolesch (80./Robin Hoffmann), Tim Scherff, Manuel Mohr, Mehmet Sahin (62./Sven Gerster) - Laith Eisler (84./Josip Tutic), Benjamin Klamert (59./Markus Maichle), Gino Eisler.

Das Vorspiel der Reserven entschied unsere Mannschaft mit 3:1 (1:0) für sich, dank der Tore von Krystian Kondarewicz (2) und Taha Kasap.

Nächstes Spiel: FV Biberach II - FCW I (Samstag, 1. April um 18 Uhr). - Kein Reservespiel.

 

Fotos und Video: Michelle Eisler

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