FCW I - Steinhausen I 0:4 (0:2)

Paukenschlag nach der zweiten 4:0-Klatsche hintereinander

(wh) - Unsere Erste (12.) hat sich mit dem 0:4 (0:2) gegen den SV Steinhausen (4.) die zweite Klatsche hintereinander abgeholt und versinkt immer tiefer im Abstiegssumpf. Nach dem Schlusspfiff erklärte dann Trainer Markus Wolfangel (Foto) seinen Rücktritt.

Wolfangel, der erst im Sommer 2023 zum FC Wacker gekommen war, erklärte seinen Abschied mit der mangelnden Beteiligung seiner Männer in den Abschlusstrainings vor dem Spiel gegen Steinhausen und vor der Partie in Kirchberg, die ebenfalls 0:4 verloren ging. Er sieht unter diesen und anderen misslichen Umständen "keine Chance auf Entwicklung". Gleichzeitig wolle er mit seinem Schritt einen "Impuls setzen" im Kampf um den Klassenverbleib.

Wackers Abteilungsleiter Uwe Ehing kommentierte den Rückzug von Wolfangel wie folgt: "Die Leistungen in den beiden vergangenen Wochen machen mich nachdenklich und auch traurig. Dass unser Trainer direkt nach dem Spiel zurücktritt, macht mich zusätzlich traurig. Im Namen des FC Wacker bedanke ich mich für die geleistete Arbeit bei Markus und wünsche ihm und seiner Familie sportlich wie auch privat alles erdenklich Gute."

Zur Chronologie des Spiels auf dem Kunstrasenplatz: Wacker begann schwungvoll und feldüberlegen und kam auch das eine oder andere Mal in die gegnerische Box oder zumindest in die Nähe, schlampte aber regelmäßig beim "letzten Pass", so dass die gut organisierten Steinhauser wenig Mühe hatten, ihren Laden sauber zu halten. Ein Muster, das sich bis zum Schlusspfiff fortsetzte: Unsere Wackeraner strahlten keinerlei Torgefahr aus - von zwei, drei Halbchancen abgesehen. Ihr Bemühen war zwar unverkennbar, ihre Ideenlosigkeit und ihre Mutlosigkeit aber genauso.

Zu allem Überfluss bescherten unsere Kicker dem SVS immer wieder "großzügige Geschenke". So gingen allen Gegentoren krasse Fehler und/oder Nachlässigkeiten voraus. Sogar ein direkt verwandelter Eckball war darunter, bezeichnenderweise direkt nach dem Anpfiff der zweiten Halbzeit zum 3:0. Womit natürlich auch die letzte Hoffnung schwand.

Kurzum: Es war erneut ein gebrauchter Tag für die Unseren. Einziger Lichtblick bei Wacker: Das Comeback des lange Zeit verletzten Mehmet Sahin in der zweiten Halbzeit.

FCW: Golabin Pereski - Felix Werner, Manuel Braig (78./Karsten Ordon), Liridon Sylaj, Tim Scherff - Jakob Kolesch (65./Mehmet Sahin), Jürgen Michel (60. Krystian Kondarewicz), Manuel Mohr, Benjamin Klamert, Giovane Eisler - Daniel Rulani (50./Sven Gerster).

SV Steinhausen: Nick Schöllhorn, Michael Kienle, Florian Kienle, Fabian Pfender (77./David Freisinger), Sven Waizenegger (81./Nico Kammerlander), Philipp Borner, Lukas Borner, Florian Mayer, Tobias Rothenbacher (50./Steffen Pfender), Marcus Rothenbacher, Matthias Wanner.

Tore: 0:1 Fabian Pfender (9.), 0:2 Tobias Rothenbacher (20.), 0:3 Tobias Rothenbacher (46.), 0:4 Michael Kienle (81.). 

Schiedsrichterin: Simone Hoffmann (Argental).

Zuschauer: 120.

Fazit von Wackers Abteilungsleiter Uwe Ehing: "Das war viel zu wenig. Unsere Gegner sind im Moment aggressiver, griffiger und mit der besseren Einstellung unterwegs als wir. Jeder Einzelne muss sich bei uns hinterfragen, ob er im Moment alles dafür tut, um die Klasse mit dem letzten Willen zu halten."

Nächstes Spiel: FV Olympia Laupheim II - FCW I (Sonntag, 7. April um 15 Uhr).

Im Vorspiel der zweiten Mannschaften setzte sich der FCW mit 3:1 (1:1) durch. Die Wacker-Tore erzielten Lucas Bräuer (2) und Luca Besenfelder.

Wacker-Magazin: FCW - Steinhausen ...

Fotos: Charly Achberger

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