FCW I - Muttensw. I 1:1 (1:1)

Zuerst kein Glück gehabt, dann ist auch noch Pech dazugekommen

(wh) - Unsere Erste (12.) ist im Heimspiel gegen den Tallennachbarn SGM Muttensweiler/Hochdorf (11.) nicht über ein 1:1 (1:1) hinausgekommen und hat damit erneut wertvolle Punkte im Kampf um den Klassenerhalt eingebüßt. Jakob Schmid brachte die Gäste in der 17. Minute in Führung. Michael Werner (blaue Nr. 15/Foto) glich acht Minuten später aus. "Ein Sieg wäre verdient gewesen", sagte Wacker-Trainer Markus Wolfangel, der vier Aluminiumtreffer seiner Elf sah.

Das Treffen der seit Wochen sieglosen Kellerkinder auf dem Kunstrasenplatz war beileibe keine einseitige Angelegenheit, der FC Wacker aber unterm Strich die bessere Mannschaft. Was sich vor allem im Chancenverhältnis widerspiegelt: Acht gute, teils hochkarätige Gelegenheiten verbuchten die Unseren, während "Motscha" diesbezüglich - außer dem wunderschönen Tor zum 1:0 mittels Distanzschuss - nicht viel zu bieten hatte. Dass der FCW aus diesem satten Chancenplus nicht mehr machte als ein Kopfballtor von Abwehrcrack Michael Werner (nach Eckball von Manuel Mohr) hatte zwei Gründe: einerseits die Abschluss- und Nervenschwäche, andererseits das fehlende Fortune. Viermal landete die Kugel nämlich am Aluminium des SGM-Gehäuses, einmal trudelte danach der Ball der Linie entlang, um doch noch ins Aus zu gehen.

Und als dann bei der letzten Aktion in der Nachspielzeit auch noch ein perfekt geschlagener Freistoß von Wackers unermüdichem Mannschaftskapitän Manuel Mohr genau ans Lattenkreuz klatschte, traf Wackers Abteilungsleiter Uwe Ehing den Nagel auf den Kopf mit seinem Kommentar: "Zuerst haben wir kein Glück gehabt, jetzt ist auch noch Pech dazugekommen."

So blieb Wacker auch im achten Spiel hintereinander ohne Sieg und verlor wertvollen Boden im Kampf um den Klassenerhalt - zumal gegen einen Konkurrenten, der auch schon seit sechs Wochen nicht mehr gewonnen hat. Gleichwohl hat unsere Elf läuferisch und kämpferisch alles rausgehauen, aber mit Muttensweiler einen ebenso agierenden, daher sehr unangenehmen und erstaunlich früh störenden Gegner zu Gast. Dass spielerisch und technisch bei den Unseren mancher Wunsch offen blieb, ist verständlich und nachvollziehbar, angesichts besagter Misserfolgs-Serie in den Hinterköpfen.  

Letztlich gilt es, dieses enttäuschende Ergebnis schnell abzuhaken, aber die positiven Leistungs-Ansätze mitzunehmen und optmistisch, vor allem aber selbstbewusst ins nächste Spiel zu gehen, auch wenn selbiges zu Spitzenreiter SV Reinstetten führt.

Hervorzuheben war gegen "Motscha" die konsequente und konzentrierte Arbeit der Defensivabteilung mit Tim Scherff, Epoh Senito Epee Noando, Liridon Sylaj und Routinier "Michi" Werner, der nach wochenlanger Pause zum ersten Mal wieder in der Startelf stand und bei seinem Kopfballtreffer zum 1:1 ungeahnte Torjäger-Qualitäten bewies.    

Fazit von Wacker-Trainer Markus Wolfangel: "Die Mannschaft konnte sich leider nicht belohnen. Sie hat selten soviel Chancen in einem Heimspiel herausgespielt. Viermal stand dabei das Gebälk im Weg. Dass passiert halt nur, wenn du unten drinstehst. Ein Sieg wäre verdient gewesen."

Tore: 0:1 Jakob Schmid (17.), 1:1 Michael Werner (25.).

FCW: Fabio Schumacher - Michael Werner, Liridon Sylaj, Epoh Senito Epee Noando, Tim Scherff - Benjamin Klamert (87./Daniel Rulani), Manuel Mohr, Jürgen Michel, Giovane Eisler - Ersin Cerimi, Boris Nji.

SG Muttensweiler/Hochdorf: Florian Fritzenschaf, Paul Winter (57./Luca Kaiser), Nico Siegler, Marius Bader, Lukas Eisele, Robin Widmann, Louis Ruß, Fabian Fels, Paul Britsch, Jakob Schmid, Leo Gnandt (82./Christoph Moser).

Schiedsrichter: Alexander Mack (Nersingen).

Zuschauer: 130.

Nächstes Spiel: SV Reinstetten I - FCW I (Samstag, 11. Novmeber um 15.30 Uhr)

Im Vorspiel der zweiten Mannschaften feierte der FCW (3.) einen 7:0 (4:0)-Sieg gegen das Schlusslicht SGM Muttensweiler/Hochdorf. Die Tore erzielten: Lucas Bräuer (3), Darius Demeter, Simon Hepp, Luca Besenfelder und Markus Maichle.

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Fotos: Charly Achberger.

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