Rück- und Ausblick, Teil 2: von Markus Maichle

"Nur der nötige Ehrgeiz kam bei einigen Spieler nicht (immer) durch"

Die Saison 2017/18 ist passé. Der perfekte Zeitpunkt, um zurückzublicken und vorauszuschauen auf die kommende Spielrunde: Sportdirektor Ralf Wetzel, Trainer Predrag Milanovic, Präsident Frank Günther und Torjäger Markus Maichle haben sich ihre Gedanken gemacht.

Hier die zweite Analyse unserer Expertenrunde, sie stammt von Markus Maichle (Foto):


Mein erstes Mal beim FC Wacker Biberach 2017/18

Der Einstieg in die Erste wurde durch meine Bekanntheit erleichtert.

In der Vorbereitung wurde gut mitgezogen, dadurch habe ich bereits einige Tore erzielen und vorbereiten können und so auch in die Mannschaft gefunden und einen Stammplatz ergattert.


Etwas über die Saison und Mannschaft

Es haben aus meiner Sicht zu viele individuelle Leichtsinnsfehler der Abwehr zu Gegentoren geführt und somit wurden unnötig viele Punkte vergeben. Das hat geschmerzt und Kraft gekostet für das Spiel nach vorne.

Es ist dann im Verlauf der Saison etwas besser geworden durch Ansprachen des Trainers und die wachsende Beteiligung am Training.

Nur der nötige Ehrgeiz kam bei einigen Spieler nicht (immer) durch, um höhere Ziele zu erreichen. Das fand ich schade.

Trotz einiger Ansprachen kam es hier zu wenig Motivationsentwicklung.

Die hohe Zielvorgabe Aufstieg konnte leider nicht erreicht werden, obwohl ich Ralf Wetzel recht gebe, dass wir meist nur knapp unterlegen waren gegen die Topfavoriten wie Achstetten und Baustetten.


Mein Fazit

Am Ende hat die Mannschaft trotz Aussichtslosigkeit auf einen Aufstiegsplatz - wegen meiner Meinung nach qualitativer, spielerischer und quantitativer Trainingsdefizite - nicht aufgegeben und weitergemacht bis zum Schluss. Dies hat das Team ausgezeichnet und zum Schluss hin auch zu einer schönen Serie von 8 ungeschlagenen Spielen geführt.  

Alles in allem war es ein Jahr mit Höhen und Tiefen und einigen Bekanntschaften für mich im neuen Verein, der mich recht herzlich aufgenommen hat.


Der Nebenschauplatz

Es war für mich auch toll zu sehen, wie gut der FC Wacker seine Feste und Turniere organisiert bekommen hat und wie gut es ist, ein Vereinsheim zu haben: einen Begegnungsort für Spieler, Verantwortliche und sonstige Funktionäre.

Aussicht für die neue Runde

Für die neue Runde wünsche ich mir, dass noch ein paar Führungsspieler hinzukommen, die etwas mehr Stabilität und dadurch Sicherheit ins Spiel bringen, damit der Fussball beim FC Wacker noch attraktiver wird und auch junge Spieler aus den eigenen Reihen mehr Lust bekommen in so einer Mannschaft für den FC Wacker zu spielen und zu kämpfen.

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