E-Jug.: FCW II - Winterstettens. II 4:4

Begeisterndes Spiel mit toller Aufholjagd zum Saisonstart

(sg) - Mit gut einer Woche Verspätung startete unsere E II gegen die SGM Winterstettenstadt II in die neue Saison: Am Ende eines  trurbulenten Spiels stand es 4:4 (1:3).

Vorfreude und Anspannung, Aufregung und eine förmlich greifbare Lust, sich wieder auf dem Platz zu messen, das alles und noch viel mehr konnte man unseren Jungs schon weit vor dem Anpfiff anmerken. Direkt nach Anstoß versuchten sie sich spielerisch einen Vorteil zu verschaffen, doch der Gegner machte ebenfalls sofort klar, dass er sich viel vorgenommen hatte.

Die Jungs vom Erlenweg kombinierten sich einige Male schön in Richtung Strafraum, zählbares sprang aber nicht dabei heraus. Was sich dann aber zwischen Minute drei und zehn abspielte, ist nur schwer in Worte zu fassen: Der Gegner schoss dreimal aus entweder eigentlich  unmöglichen Positionen oder aber nach einem katastrophalen Fehlpass auf das Tor von Wacker-Keeper Sven und alle Bälle schlugen unter der Latte ein.

0:3-Rückstand nach zehn Minuten, ohne eine wirkliche Torchance zugelassen zu haben und ohne wirklich schlechten Fußball zu spielen. Fußball kann manchmal wirklich ungerecht sein. Doch wenn man unserer E II eines niemals absprechen kann, dann ist es ihr unbedingte Wille und die Überzeugung, auch nach so einem Rückschlag nicht aufzustecken. Vielmehr hatte man das Gefühl, die Situation packe die Gelben an der Ehre, und so rollte Welle um Welle auf den Kasten von Winterstettenstadt. Ein ums andere Mal kombinierte sich der FCW über die rechte Seite durch und erarbeitete sich gute Chancen, die aber allesamt nicht zum Erfolg führten. Irgendwann hatte Marko aber davon genug und nutzte eine Unaufmerksamkeit zum 1:3-Anschlusstreffer.

Wenig später gab es nach einer weiteren tollen Kombination über Xaver, Ernes und Liam einen berechtigten Strafstoß für die Unseren: Leider wurde der Ball knapp am Tor vorbeigeschossen. Doch auch dieser Rückschlag sorgte nicht für hängende Schultern, unsere Jungs gaben weiter Gas und hatten bei einer riesengroßen Doppelchance kurz vor der Halbzeit erneut den Anschluss auf dem Fuß, doch der Pfosten und der starke Gästetorwart hatten etwas dagegen.

Die zweite Halbzeit begann, wie die erste geendet hatte: mit einigen Chancen der Unseren, allerdings bedurfte es eines wunderschönen Weitschusses von Ernes, wohlüberlegt ins lange Ecke gehoben, um den verdienten Anschluss zum 2:3 herzustellen. Die Freude hierüber war allerdings nur von kurzer Dauer, denn der Gegner nutzte einen der wenigen unorganisierten Wacker-Momente, um durch einen abgefälschten Ball den alten Abstand wieder herzustellen.

Lautstark und immer positiv angetrieben von Kapitän Xaver, entwickelte der FCW nun noch mehr Wucht und hätte bei Großchancen durch Sebastian, Ahmad und Ernes erneut rankommen können. Allerdings stand entweder ein gutaufgelegter Winterstetter Keeper im Weg oder das Tor immer eine Fußbreite zu weit links oder rechts.

Aufgeben war aber nicht, nach schöner Vorlage von Ernes packte Anuar seine rechte Klebe aus und verkürzte auf 3:4. Kurz darauf gab es einen von vielen Freistößen für Wacker: Adin lief an und setzte ihn Millimeter links vorbei. Anschließend wurde die Abwehr entblößt, alles nach vorne geworfen, so dass der Gast zwei gute Konter fahren konnte, aber beide Male hielt Sven seine Mannschaft im Spiel.

Simon leitete nun noch einen vielversprechend Angriff ein, der Erfolg wollte sich aber nicht mehr einstellen: Der gegnerische Torwart hatte den Ball - das Spiel war quasi aus - passte den Ball zu einem Mitspieler. Oder auch nicht, denn plötzlich war Marko da, eroberte den Ball, und vollstreckte eiskalt zum 4:4.

Der Jubel der Gelben war natürlich riesig beim gleich folgenden Schlusspfiff und die Erleichterung über einen am Ende gefühlten Sieg mit 4:4 allen anzumerken.

Fazit von Wacker-Trainer Sebastian Grothus: "Ein Spiel, das extrem Spaß gemacht hat beim Zugucken von zehn Wacker-Kindern, die erneut einen riesigen Schritt in Ihrer Entwicklung gemacht haben. Trotz eines frühen, unnötigen und hohen Rückstands war zu jeder Zeit zu sehen, dass die Mannschaft nicht aufgeben wird und an sich glaubt. Auch wenn sie es mit einem spielerisch starken Gegner zu tun hatte, der seinen Teil zu einem wirklich tollen und spannenden Spiel beigetragen hat. Ein 4:4, das am Ende sich natürlich eher wie ein Sieg anfühlte, vom Chancenverhältnis her aber zu wenig war."

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